Malta besteht aus drei größeren und vielen kleineren Steinbrocken mitten im Mittelmeer. Die Inseln sind eher unfruchtbar und karg. Aber die Lage ist strategisch absolut günstig, zwischen Italien/Sizilien und Afrika gelegen.
Deshalb waren auf dieser Insel auch immer Besatzer, die auf Beute aus waren. Römer, die den Handel im Mittelmeer kontrolliert haben, Piraten, die Händler überfielen und später waren es die Malteser-Ritter. Die haben die Insel von Kaiser Karl V. als 'ewiges Lehen' erhalten, als die Osmanen sie von Rhodos vertrieben hatten.
Die Malteser-Ritter haben auf den Inseln die meisten der noch heute vorhandenen Spuren hinterlassen. So die alte Hauptstadt Mdina, eine uneinnehmbare Festung im Landesinnern, und natürlich Valletta, die heutige Hauptstadt. Diese liegt auf einer Halbinsel, die von zwei engen Buchten umgeben ist. Das angrenzende Festland nimmt diese Halbinsel quasi in die Zange.
Diese Halbinsel haben die Malteser ebenfalls zu einer Festung ausgebaut, die nie erobert worden ist. Die Lage der Stadt ist traumhaft.
Es gibt kaum Strände auf der Insel, dafür einige schöne Küstenabschnitte mit interessanten Felsformationen.
Das Bild zeigt einen Innenhof in Mdina.